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Homann: „Wir brauchen eine Kultur des Widersprechens“

„Der Antisemitismus in Deutschland und Europa war nie verschwunden. Heute nimmt er leider wieder zu. Antisemitismus vereint Verschwörungstheorien, Rassismus und Ungleichheitsideologien auf perfide Weise, er ist in allen gesellschaftlichen Schichten verankert. Der Tag der Befreiung sollte uns eine Mahnung sein, dieser Entwicklung mit aller Entschiedenheit entgegenzutreten“, so Henning Homann am 8. Mai.

„Wir brauchen einen gesamtgesellschaftlichen Konsens und eine Kultur des Widersprechens. Ein Verweis allein auf die Geschichte des Holocaust reicht dabei nicht. Wir müssen Weltverschwörungsdenken entgegenwirken, das oft antisemitische Ressentiments vereint“, so Homann weiter.

„In Osteuropa wird von rechtspopulistischen Politikern mit kaum verbrämten antisemitischen Kampagnen gegen Menschenrechte und Demokratie Wahlkampf gemacht. Dem muss frühzeitig und entschlossen entgegengetreten werden. Das gilt beispielsweise auch für das Hofieren antisemitischer Spitzenpolitiker in Europa. Antisemitische Angriffe, die sich häufen, sind hart zu bestrafen – egal ob sie von Deutschen oder Geflüchteten aus dem arabischen Raum begangen werden.“