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Simone Lang: Wir brauchen mehr Akzeptanz für Menschen mit Autismus

Welt-Autismustag am 2. April

„Die Inklusion von Menschen mit Behinderung in unsere Gesellschaft kann nur gelingen, wenn wir immer wieder die Öffentlichkeit für diese Themen sensibilisieren. Der Welt-Autismustag am 2. April 2017 ist ein Anlass, um die Bedürfnisse und Anliegen von Menschen mit Autismus und ihre Angehörigen in den Fokus zu rücken“, sagt Simone Lang, stellvertretende Sprecherin für Integrationspolitik der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag.

„Schon mehrfach bin ich mit Eltern im Gespräch gewesen, die Hilfe suchen, weil es bei der Integration autistischer Kinder in den normalen Lebens- und Schulalltag noch immer erhebliche Probleme gibt. Das neue Schulgesetz mit seinen Möglichkeiten für mehr Inklusion kann hier zur Lösung beitragen. Dennoch brauchen wir in unserer Gesellschaft viel mehr Akzeptanz für Menschen mit Autismus und anderen Behinderungen“, so Simone Lang abschließend.

Hintergrund: 

Mit dem Welt-Autismustag am 2. April 2017 soll eine weltweite Sensibilisierung zum Thema Autismus erreicht werden. Der Tag wurde am 18. Dezember 2007 von den Vereinten Nationen (UNO) beschlossen und 2008 erstmals veranstaltet. An diesem Tag wird darauf hingewiesen, dass die Früherkennung und geeignete Forschungs- sowie Interventionsmaßnahmen für die Entwicklung der Betroffenen von entscheidender Bedeutung sind. Alle UNO-Mitgliedstaaten sind dazu angehalten, das Bewusstsein für den Autismus zu schärfen. Autismus wurde von der Weltgesundheitsorganisation als tiefgreifende, angeborene und unheilbare Störung der Wahrnehmungs- und Informationsverarbeitung des Gehirns definiert. Autisten zeigen Schwächen hinsichtlich sozialer Interaktion und Kommunikation, sind jedoch meist mit so genannten Inselbegabungen extrem lern- und leistungsfähig.