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  • SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag
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Sport-Haushalt ist solide Verhandlungsbasis

+++ insgesamt 78,8 Millionen Euro +++ Erhöhter Zuschuss für Landessportbund  +++ Großsportveranstaltungen in Sachsen +++ Investive Sportförderung ausbaufähig +++

„Die Bedeutung Sachsens größter Bürgerbewegung, des Sportes, wird auch im kommenden Doppelhaushalt 2017/18 angemessen abgebildet. So stehen 2017 und 2018 insgesamt 78,8 Millionen Euro für den Sport bereit“, erklärt der Sport-Experte der SPD-Fraktion, Jörg Vieweg, zum Sport-Etat.

Der Sport-Haushalt sieht für 2017 Ausgaben in Höhe von 41,7 Millionen Euro und 2018 in Höhe von 37,1 Millionen Euro vor. Allein für den Landessportbund sind 20,5 Millionen Euro veranschlagt, um die Bezahlung von Trainern und Übungsleitern zu verbessern und damit Breitsport aber auch die Talententwicklung in Sachsen weiter zu fördern.

Einen deutlichen Aufwuchs gibt es für die Unterstützung von Großsportveranstaltungen. So stehen in 2017/18 jeweils 970.000 Euro zur Verfügung. „Es freut mich, dass wir 2017 die Deutschen Meisterschaften im Straßenradsport in Chemnitz sowie die internationalen Spitzen zur Weltmeisterschaft im Fechten und des Frauen-Handballs in Leipzig begrüßen dürfen. Aber auch die Europameisterschaft im Short Track in Dresden sowie einige Weltcup-Wettkämpfe der Wintersportarten in Altenberg und Klingenthal werfen ihre Schatten voraus. Hier kann Sachsen unter Beweis stellen, dass wir unsere Gäste willkommen heißen“, so Vieweg weiter.

Bei der investiven Sportförderung sieht Vieweg noch Möglichkeiten für Verbesserungen: „In den nun beginnenden Haushaltsverhandlungen werde ich mich dafür einsetzen, dass der Freistaat weiterhin seinen Beitrag leistet, den Investitionsstau bei Sportstätten abzubauen. Zwar konnten mit dem Investitionsprogramm ‚Brücken in die Zukunft‘ einige dringende Baustellen bei den Sportstätten beseitigt werden.“ Gleichzeitig mahnt der Sportexperte der SPD-Fraktion aber an, jetzt nicht nachzulassen, da der Investitionsstau von etwa 500 Millionen Euro in Sachsens Sportstätten nach wie vor hoch bleibt. „Alle Fachförderprogramme brauchen daher die gleiche gute Ausstattung wie in den Vorjahren.“, so Vieweg abschließend.