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  • SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag
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Mindestlohn ist Erfolgsprojekt für Sachsen

mindestlohn
mehr Geld auf dem Gehaltszettel +++ mehr sozialversicherungspflichtige Beschäftigte +++ weniger Arbeitslose

Henning Homann, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag und Sprecher für Arbeitsmarktpolitik, in der Aktuellen Debatte „1 Jahr Mindestlohn in Sachsen – Bilanz und Ausblick“:

„Es gab zur Einführung des Mindestlohns viele Horrorszenarien. Keines davon ist eingetreten. Im Gegenteil“, so Henning Homann am Mittwoch in der Aktuellen Debatte zum Mindestlohn im Landtag zu Prognosen, die massiven Arbeitsplatzabbau und steigende Schwarzarbeit vorhersagten.

Für Homann entfaltet der Mindestlohn eine nicht zu unterschätzende gesellschaftliche Wirkung: „Seine Einführung war auch eine Frage der Würde. Vom verdienten Geld muss man auch leben können. Der Wert der eigenen Arbeit ist wieder stärker spürbar.“

„Mehr Geld auf dem Gehaltszettel. Mehr sozialversicherungspflichtige Beschäftigte. Weniger Arbeitslose.“, fasst Homann das Erfolgsprojekt Mindestlohn zusammen. Allein in Sachsen profitieren ca. 250.000 Menschen vom Mindestlohn. Bundesweit sind es 3,7 Millionen. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten um 27.000 gestiegen – prekäre Minijobs sind hingegen auf dem Rückmarsch. Im Januar 2016 waren 19.000 Menschen weniger als im Vorjahresmonat arbeitslos. „Der Mindestlohn zeigt, dass Gerechtigkeit und wirtschaftliche Vernunft kein Widerspruch sind.“

„Die Einführung des Mindestlohns war eine historische Reform, die gegen enorme Widerstände durchgesetzt wurde. Darauf sind wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten stolz“, so Homann abschließend.