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Homann: Islamistische Radikalisierung verhindern

„Der Ansatz von KORA ist vielschichtig und deswegen so wichtig. Der Schwerpunkt liegt ganz klar auf Prävention, Aufklärung und Dialog. So soll islamistische Radikalisierung von vornherein verhindert werden“, so Henning Homann, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion und Sprecher für demokratische Kultur, am Dienstag zur neuen Koordinierungs- und Beratungsstelle Radikalisierungsprävention (KORA).

„Es ist ein wichtiges Zeichen an die Community, dass sich muslimische Organisationen selbst an dieser wichtigen Arbeit beteiligen. Wir wollen Probleme von islamistischer Radikalisierung gemeinsam angehen und damit auch die große Mehrheit der friedlichen Muslime in Deutschland vor den wenigen, aber gefährlichen Scharfmachern schützen.“

Damit ist die klare Ansage verbunden: Wir gehen mit der nötigen Konsequenz gegen radikale Islamisten vor. Das bedeutet hartes Durchgreifen der Polizei im Fall von Straftaten, aber auch aktive Präventionsarbeit, um ihnen schon vor der Rekrutierung das Wasser abzugraben“, so Homann abschließend.

Hintergrund:

Die KORA ist über die zentrale Telefonnummer 0351 564 564 9 von Montag bis Freitag von 9 bis16 Uhr erreichbar .Die KORA ist Bestandteil des Demokratie-Zentrums. Das Demokratie-Zentrum bündelt und vernetzt alle Aktivitäten von Bund und Freistaat Sachsen im Bereich der Förderung von Demokratie und Vielfalt gegen jegliche Form des Extremismus. Im Demokratie-Zentrum einschließlich KORA sind drei Landeskoordinatoren beschäftigt. Für die Aufgaben der Landeskoordinierung und der KORA stehen in diesem Jahr rund 577.000 Euro aus Landes- und Bundesmitteln zur Verfügung. (Quelle: Pressemitteilung Sächsische Staatsministerin für Gleichstellung und Integration)