„Gute Politik packt Probleme an“, so Henning Homann, stellvertretender Vorsitzender und arbeitsmarktpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, am Donnerstag anlässlich der Übergabe des ersten Förderbescheides „Sozialer Arbeitsmarkt“ (SAM) im Vogtland. „Die Entwicklung des Arbeitsmarktes in Sachsen ist positiv und das ist ein großer Erfolg. Allerdings profitieren Langzeitarbeitslose nur unterdurchschnittlich von dieser guten Entwicklung. Dessen nehmen wir uns gezielt an. Es ist eine Frage der Gerechtigkeit und der wirtschaftlichen Vernunft, dass wir uns um die Sächsinnen und Sachsen kümmern, die Hilfe benötigen. Nur ein sozialer Staat ist ein starker Staat. Deshalb werden wir den sozialen Arbeitsmarkt in den kommenden Monaten landesweit ausweiten.“
Juliane Pfeil-Zabel, Abgeordnete aus dem Vogtland, verweist darauf, dass mit dem ‚Sozialen Arbeitsmarkt‘ und ‚Tandem‘ nunmehr das zweite Arbeitsmarktprojekt des Freistaats in diesem Jahr im Vogtland startet. „Uns ist wichtig, dass Langzeitarbeitslose und ihre Familien eine Perspektive erhalten. Arbeitslosigkeit darf kein Schicksal sein. Gleichzeitig gibt es Interesse aus der Wirtschaft. Dies wollen wir zusammenbringen“, so Pfeil-Zabel weiter. „Das Jobcenter ist ein zuverlässiger Partner des Freistaates. Ich hoffe, dass die Unternehmen der Region ebenso zuverlässig und offen für neue Wege sind. Nur mit ihnen gemeinsam wird es gelingen, das neue Förderprogramm erfolgreich mit Leben zu erfüllen.“
Hintergrund: Die Zuwendung für das Vogtland beträgt rund eine Million Euro. Für SAM stehen jährlich 12,5 Millionen Euro landesweit zur Verfügung. Die Förderrichtlinie enthält vier sich ergänzende Module für eine zielgenaue Förderung: Individuelles Coaching, Betriebsakquise, FAV plus (Zuschüsse für Aufwand der Arbeitgeber) und Gemeinwohlarbeit 58plus. (Quelle: Presseinformation des SMWA)