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Pallas: Personalaufbau weiter zügig umsetzen

+++ Verfolgungsdruck hochhalten +++ Polizei für neue Kriminalitätsphänomene wappnen +++

„Sachsens Polizistinnen und Polizisten haben trotz der enorm hohen Belastung eine gute Arbeit geleistet“, so Albrecht Pallas zur gestiegenen Aufklärungsquote im vergangenen Jahr. „Damit aus der Momentaufnahme ein langfristiger Trend wird, muss der in die Wege geleitete Personalaufbau weiter zügig umgesetzt werden. Es geht um mehr sichtbare Sicherheit und konsequente Ermittlungsarbeit vom Tatort bis zur Anklage von Straftätern. Die Bürgerinnen und Bürger erwarten zu Recht, dass der Staat gerade an dieser Stelle für sie da ist.“

„Vorsichtig positiv stimmt uns die Entwicklung in den Bereichen Kfz-Diebstahl und Grenzkriminalität, in denen inzwischen schon seit mehreren Jahren ein Rückgang und damit ein langfristig positiver Trend zu beobachten ist. Dranbleiben müssen wir jedoch nicht nur bei der gestiegenen Rauschgift- und Cyberkriminalität, sondern auch bei der Gewaltkriminalität und den Wohnungseinbrüchen. Zwar gab es 2017 in beiden letztgenannten Bereichen erstmals seit mehreren Jahren einen Rückgang. Aber gerade hier ist der Verfolgungsdruck weiter hochzuhalten.“

Pallas blickte voraus: „Wenn der Bericht der ‚Fachkommission Polizei‘ für die Aktualisierung des Stellenbedarfs fortgeschrieben wird, müssen neue Kriminalitätsphänomene genauso berücksichtigt werden wie die notwendige Verwaltungsarbeit.“ Wichtig sei auch, dass es flächendeckend Präventionsangebote gibt. Pallas verwies dabei unter anderem auf die gestiegene Zahl von festgestellten Rauschgiftdelikten. „Die angekündigte Dunkelfeldstudie wird hier helfen, weitere Fortschritte bei der Verfolgung zu erzielen.“