„Mit der Reform des Unterhaltsvorschusses hat SPD-Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig ein wichtiges Versprechen eingelöst. Alleinerziehenden und ihren Kindern, die sich oft in einer schwierigen Lebenssituation befinden, wird nun besser finanziell unter die Arme gegriffen. Das bringt den Betroffenen mehr Sicherheit. Und es wird dafür sorgen, dass das Armutsrisiko der Kinder von Alleinerziehenden sinkt“, erklärte Juliane Pfeil-Zabel, familienpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, am Donnerstag in Dresden zum Beschluss des Bundeskabinetts.
„Kinder von Alleinerziehenden sollen nicht mangels Geld auf Klassenfahrten oder Kinobesuche verzichten müssen. Sie sollen möglichst die gleichen Chancen wie ihre Altersgefährten aus kompletten Familien haben.“
„Die sächsischen Koalitionsfraktionen haben in Erwartung des Beschlusses zum Unterhaltsvorschuss bei den Haushaltsgesprächen für 2017/18 bereits die Finanzen dafür eingeplant. Statt 21,3 Millionen Euro sollen künftig 40,9 Millionen Euro pro Jahr dafür zur Verfügung stehen. In Sachsen werden nach uns vorliegenden Schätzungen etwa 18.460 Kinder und Jugendliche davon profitieren.“ Pfeil-Zabel weiter: „Ich hoffe, dass die Kommunen die Verbesserungen zum Wohle der Kinder und Jugendlichen schnell umsetzen werden.“
„Die Leistungen alleinerziehender Mütter und Väter sind nicht hoch genug zu würdigen“, sagte die Familienpolitikerin abschließend. „Dass der Staat sie künftig besser unterstützt, ist nur folgerichtig.“