„Die heutige Anhörung im Landtag hat gezeigt, dass wir mit unseren zentralen Vorhaben zur Verkehrspolitik richtig liegen“, so Thomas Baum, Sprecher für Verkehrspolitik, am Dienstag. „Die SPD-Fraktion hat sich in den vergangenen Jahren dafür eingesetzt, dass der Öffentliche Personennahverkehr als wichtige Zukunftsfrage erkannt und entsprechend gehandelt wird. Unsere Vorstellungen von einem einheitlichen Sachsenticket für alle Verkehrsverbünde, für eine moderne und barrierefreie Infrastruktur und ein kostengünstiges sachsenweites Bildungsticket sind nunmehr im Koalitionsvertrag mit der CDU verankert.“
„Gut, dass viele Sachverständige und der vorliegende Antrag der Grünen diese zentralen Festlegungen des Koalitionsvertrags unterstützen. Besonders ein einheitlicher sachsenweiter Tarif würde den ÖPNV wesentlich attraktiver machen. Wir erwarten, dass mehr Menschen Bus und Bahn nutzen, wenn ein Sachsentarif eingeführt wird. Das ist wirtschaftlich und ökologisch vernünftig.“
„Die Anhörung hat uns in der Auffassung bestätigt, dass ein attraktiver landesweiter Sachsentarif einen Beitrag zur sozialen Gerechtigkeit leitet. Vor allem für Kinder, Jugendliche, Senioren und einkommensschwache Familien, die sich kein eigenes Auto leisten können, werden davon profitieren“, so Henning Homann, Vize-Vorsitzender der Fraktion und Sprecher für Arbeitsmarkt. „Die Einführung eines kostengünstigen landesweiten Bildungsticket ist ein zentrales Projekt dieser Koalition. Wir werden es entschlossen vorantreiben.“
„Die Anhörung hat auch gezeigt, dass noch viele vor allem verwaltungstechnische Fragen zu lösen sind. Diese sollen in der kürzlich eingerichteten Expertenkommission ÖPNV geklärt werden. Den Ergebnissen dieser Kommission vorzugreifen, der übrigens auch die Grünen angehören, ist deshalb nicht zielführend. Schnellschüsse sind überflüssig.“