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Fachkräfteallianz stärkt Wirtschafts- und Arbeitsstandort Sachsen

Henning Homann, stellvertretender Vorsitzender und Sprecher für Arbeitsmarktpolitik der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, zum Koalitionsantrag zur Fachkräfteallianz Sachsen (Drucksache 6/ 4831):

„Die Fachkräfteallianz zeigt, dass gute Arbeit zum Markenzeichen der sächsischen Arbeitsmarktpolitik werden soll. Unser Ziel ist es,  den Wirtschafts- und Arbeitsstandort Sachsen zu stärken, indem wir unser Bundesland zu einem attraktiven Ort zum Leben, Arbeiten und Lernen weiterentwickeln. Hierfür stellen wir bis zum Jahr 2020 rund 40 Millionen Euro zur Verfügung“, erklärt Henning Homann, stellvertretender Vorsitzender und Sprecher für Arbeitsmarktpolitik der SPD-Landtagsfaktion.

Ziel des Antrags sei die Benennung von thematischen Schwerpunkten für die konkrete inhaltliche Arbeit. „Dazu zählen unter anderem der verbesserte Zugang von Langzeitarbeitslosen zum Arbeitsmarkt, Zuwanderung und schnellere Integration von Personen mit Migrationshintergrund sowie die Stärkung der dualen Ausbildung“, so Homann. „Ein weiterer Hintergrund unseres Antrags ist der demografische Wandel: Während die Wirtschaft wächst und Unternehmen expandieren, werden schon heute in einzelnen Branchen Fachkräfte dringend gesucht.“

Die Allianz schaffe eine sachsenweite Plattform für die Fachkräftesicherung und unterstütze Branchen und Unternehmen bei der Gewinnung und Bindung von Fachkräften. „Ich bin  überzeugt, dass dieser Schritt nicht nur dazu beiträgt, beklagte Engpässe aufzulösen, sondern auch ein entscheidender Beitrag zur Etablierung einer Kultur guter Arbeit in Sachsen ist – mit gut bezahlten Arbeitsplätzen und fairen Arbeitsbedingungen“, so Homann abschließend.

Hintergrund

Dem sächsischen Arbeitsmarkt werden allein bis 2025 ca. 465.000 Erwerbstätige nicht mehr zur Verfügung stehen. Die Förderung aus der Fachkräfterichtlinie setzt dieser Entwicklung etwas entgegen. Bis 2020 sind rund 40 Millionen Euro beantragt, davon ca. 22 Millionen Euro für die regionale Förderung, rund 9 Millionen Euro für sachsenweite Vorhaben und rund 9,5 Millionen Euro fließen in das Programm „Arbeitsmarktmentoren für Geflüchtete“. Mit der Sächsischen Aufbaubank (SAB) wurde ein einfaches und schlankes Förderverfahren abgestimmt. Am 29. April 2016 tritt die Richtlinie in Kraft. Dann können Anträge bei der SAB gestellt werden.

Koalitionsantrag zur Fachkräfteallianz Sachsen (Drucksache 6/ 4831):
http://www.spd-fraktion-sachsen.de/wp-content/uploads/6_Drs_4831_0_1_1_-1.pdf