Trotz aller Fortschritte bei der Prävention und der Behandlung von HIV gibt es noch immer viele Unsicherheiten und Ängste beim Thema AIDS. Daraus resultiert auch, dass HIV-positive Menschen im Alltag oft diskriminiert und ausgegrenzt werden. Es reicht nicht zu sagen, dass das falsch ist. Wir nehmen diese Ängste ernst und setzen uns für mehr und vor allem gezielte Aufklärung und Beratung in Sachsen ein. Und dabei denken wir nicht kurzfristig, denn nur auf Dauer angelegte und unterstützte Angebote werden helfen, der Krankheit vorzubeugen und Ängste abzubauen.
Deshalb haben wir mit unserem Koalitionspartner vereinbart, dass die dafür wichtigen, qualifizierten Beratungsangebote gestärkt werden. Uns liegt daran, für die Umsetzung des Sächsischen Aktionsprogramms zur Bekämpfung von HIV, AIDS und sexuell übertragbarer Krankheiten eine bessere finanzielle Ausstattung zur Verfügung zu stellen. Dazu wird – so ist es im Koalitionsvertrag vereinbart – ein Konzept für Beratungsstellen und Aufklärungsprojekte entwickelt, auch um die Strukturen noch besser zu verzahnen. Dieses Konzept wird dann Grundlage für eine langfristige Finanzierung sein.