+++ Fortschreibung der Tourismusstrategie 2020 beschlossen +++
Jörg Vieweg, Sprecher für Tourismus der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, erklärt nach dem Beschluss des Koalitionsantrages „Sachsens Tourismus weiter stärken – Tourismusstrategie 2020 fortschreiben“ (Drucksache 6/3473)
„Die sächsische Tourismusstrategie ist ein Erfolg – das wurde bei der Anhörung im sächsischen Landtag deutlich und das zeigt sich auch bei den Übernachtungszahlen im Freistaat Sachsen.“
Sachsen präsentiert sich mittlerweile als Urlaubsland für Jung und Alt, für Tagestouristen genauso wie für Langzeiturlauber. Damit dies auch weiterhin so bleibt, muss die Tourismusstrategie fortgeschrieben und weiterentwickelt werden. Deshalb hat die Koalition heute einen Antrag mit den entsprechenden Handlungsempfehlungen im Wirtschaftsausschuss verabschiedet.
Sachsen hat viele Potenziale, von denen einige noch nicht gehoben sind. Nachholbedarf gibt es, auch das haben die Sachverständigen bestätigt, vor allem im Bereich der Barrierefreiheit. Die gute Erreichbarkeit mit dem öffentlichen Nahverkehr wird hingegen vielerorts als Standortvorteil erkannt. Insbesondere zur Vertiefung der weiteren Zusammenarbeit soll die neue Tourismusstrategie beitragen. In der Vergangenheit wurden bereits viele Erfolge erzielt, etwa bei gemeinsamen Marketingkampagnen oder der gemeinsamen Destinationenentwicklung. Diese Zusammenarbeit, auch über unsere Landesgrenzen hinweg, muss weiter gestärkt werdenHinzu kommt das Thema Digitalisierung, das auch vor dem Tourismus nicht Halt macht. Aber auch der Stellenwert von Nachhaltigkeit sowie Umwelt- und Naturschutz rückt immer mehr in den Fokus der Tourismuswirtschaft.
Mit Blick auf die aktuellen Ereignisse in Sachsen, insbesondere mit Rassismus und rechten Umtrieben macht Jörg Vieweg einmal mehr deutlich, dass nur ein weltoffenes Land auch ein gastfreundliches Land bleiben kann: „Wir brauchen eine neue Offensive für Weltoffenheit. Wenn ganze Regionen zukünftig von Touristen gemieden werden, weil sie sich dort nicht willkommen oder sicher fühlen, dann schadet das auch dem sächsischen Tourismus und der sächsischen Wirtschaft.“